Willkommen in San Diego, einer der vielseitigsten und sonnigsten Städte Kaliforniens! Wenn du auf der Suche nach einem Ort bist, der perfekte Strände, eine lebendige Kulturszene und jede Menge Freizeitmöglichkeiten bietet, dann bist du hier genau richtig. Die Vielzahl an San Diego Sehenswürdigkeiten rechtfertigen definitiv einen mehrtägigen Aufenthalt!
Die Stadt liegt direkt an der Pazifikküste, nur einen Katzensprung von der Grenze zu Mexiko entfernt. Mit über 1,4 Millionen Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt in Kalifornien. Trotzdem strahlt sie eine entspannte, fast schon idyllische Atmosphäre aus und fühlt sich beinahe wie ein gemütlicher Küstenort an.
Das erste, was vielen in den Sinn kommt, wenn sie an San Diego denken, ist das phantastische Wetter. Mit über 300 Sonnentagen im Jahr und einer milden Brise vom Pazifik ist San Diego das ganze Jahr über ein Traumziel. Die Temperaturen liegen im Durchschnitt zwischen 18 und 24 Grad Celsius, was bedeutet, dass du fast immer im Freien unterwegs sein kannst – egal, ob du den Tag am Strand verbringen oder durch die Parks oder Downtown schlendern willst.
San Diego ist nicht nur für seine Strände bekannt, sondern auch für seine reiche Geschichte. Ein Spaziergang durch das Gaslamp Quarter, das historische Herz der Stadt, fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit. Die viktorianischen Gebäude hier sind wunderschön erhalten, und das Viertel pulsiert mit Leben, besonders am Abend, wenn die Restaurants, Bars und Clubs erwachen. Aber San Diego hat auch eine starke spanische Vergangenheit. Der Old Town State Historic Park ist das älteste Viertel der Stadt und erinnert an die Zeit, als Kalifornien noch Teil Mexikos war. Hier findest du historische Gebäude, bunte Märkte und Restaurants mit mexikanischen Spezialitäten.
Wenn du Natur liebst, bietet San Diego eine unglaubliche Vielfalt an Parks und Naturschutzgebieten. An erster Stelle steht der Balboa Park, einer der größten innerstädtischen Parks der USA. Mit über 1.200 Hektar ist er das grüne Herz der Stadt. Hier kannst du stundenlang spazieren gehen, durch botanische Gärten schlendern oder eines der vielen Museen besuchen. Der San Diego Zoo (Tickets), einer der berühmtesten Zoos der Welt, befindet sich ebenfalls im Balboa Park und ist ein absolutes Muss – besonders, wenn du Pandas sehen möchtest.
San Diego ist eine Stadt, die Geschichte, Natur und moderne Lebensfreude perfekt vereint. Egal, ob du die malerische Küste entlangfährst, durch die charmanten Viertel schlenderst oder das bunte Nachtleben entdeckst – du wirst schnell merken, warum San Diego als Reiseziel so beliebt ist. Und nun zeigen wir Dir unsere ganzen persönlichen Top 15 San Diego Sehenswürdigkeiten!
Inhalt des Artikels
Karte mit allen San Diego Sehenswürdigkeiten
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Coronado Island – San Diegos Inselparadies
Coronado Island (google maps) ist wie ein kleines Paradies direkt vor der Küste von San Diego. Sobald du über die beeindruckende Coronado Bridge fährst und die Skyline von San Diego hinter dir lässt, merkst du sofort, dass hier alles ein bisschen entspannter ist. Coronado hat diesen charmanten Mix aus Luxus, Geschichte und Kalifornien-Feeling, den du sonst selten findest.
Coronado ist auch ein wichtiger Ort für die amerikanischen Streitkräfte. Die riesige Naval Air Station North im Norden der Halbinsel ist nicht nur Heimathafen mehrerer Flugzeugträger und Fregatten, sondern auch Basis von Hubschrauber- und Jagdgeschwadern. Von Point Loma aus – den wir gleich noch vorstellen – hast Du einen unglaublichen Blich hierauf. Die Naval Amphibious Base Coronado am Silver Strand weiter südlich ist eine große Marinebasis und beherbergt u.a. eines der beiden Hauptquartiere der Eliteeinheit Navy SEALs.
Ein absolutes Highlight der Halbinsel ist das berühmte Hotel del Coronado (google maps). Dieses riesige, weiße Gebäude mit seinen roten Türmen sieht aus wie ein Märchenschloss direkt am Strand und gilt als eines der meistfotografierten Hotels der Welt. Es wurde 1888 eröffnet und hat seitdem viele berühmte Gäste gesehen, darunter Filmstars, Politiker und sogar Könige. Das Hotel ist nicht nur für seine Geschichte bekannt, sondern auch für seinen fantastischen Strand. Du kannst hier Stunden verbringen, einfach am Wasser entlanglaufen, den feinen Sand unter den Füßen spüren und den Blick auf den endlosen Pazifik genießen.
Auch wenn du nicht im Hotel übernachtest, lohnt sich ein Besuch der Innenbereiche. Das Gelände ist offen, und du kannst durch die wunderschönen Gärten spazieren oder einen Drink in einer der Bars mit Blick aufs Meer genießen. Das Hotel war übrigens auch Schauplatz des Filmklassikers „Manche mögen’s heiß“ von 1958 mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon in den Hauptrollen.
Coronado hat aber noch mehr zu bieten als nur das berühmte Hotel. Wenn du ein bisschen Ruhe suchst und eine sensationelle Aussicht auf San Diego genießen willst, solltest du unbedingt den Bayview Park (google maps) besuchen.
Dieser kleine, versteckte Park ist ein echter Geheimtipp. Von hier aus hast du einen perfekten Blick auf die Skyline und den Hafen von San Diego. Es ist ein toller Ort, um sich einfach auf eine Bank zu setzen, die Boote zu beobachten und die friedliche Atmosphäre zu genießen. Besonders am Abend, wenn die Lichter der Stadt beginnen zu leuchten, ist der Ausblick magisch.
Ein weiterer schöner Ort auf Coronado ist der Centennial Park (google maps) ein paar hundert Meter weiter. Er liegt direkt am Wasser und bietet ebenfalls eine großartige Aussicht auf die Stadt. Was ihn besonders macht, ist der gepflegte Rasen, die Blumenbeete und die vielen Bänke, die zum Verweilen einladen. Es ist der perfekte Ort für ein Picknick am kleinen Sandstrand oder um einfach die Sonne zu genießen. Wenn du Glück hast, siehst du vielleicht sogar ein paar Navy-Schiffe, die im Hafen vorbeiziehen.
Direkt an den Park grenzt das Coronado Ferry Pier. Von hier verkehren Fähren zwischen der Halbinsel und Downtown San Diego. Außerdem gibt es einige kleine Shops und Cafes. Auch hast Du von hier einen tollen Blick auf die eindrucksvolle Coronado Bridge.
Die Hauptstraße von Coronado, die Orange Avenue (google maps), lädt zum Bummeln ein. Hier findest du kleine Boutiquen, gemütliche Cafés und Restaurants. Alles ist entspannt, nichts wirkt übertrieben touristisch. Du kannst durch die Läden schlendern, dir ein Eis holen oder in einem der vielen Restaurants etwas Leckeres essen. Besonders charmant sind die kleinen Straßen, die von der Orange Avenue abgehen, mit ihren hübschen Häusern und gepflegten Vorgärten. Coronado hat diesen klassischen, kalifornischen Vorstadt-Look, der einfach zum Wohlfühlen einlädt.
Wenn du gerne Fahrrad fährst, kannst du dir auf Coronado ein Bike ausleihen und die Insel auf zwei Rädern erkunden. Es gibt viele Radwege, und das Fahren hier ist angenehm und sicher und eine großartige Möglichkeit, die Halbinsel in deinem eigenen Tempo zu entdecken. Coronado Island ist ein Ort, der Ruhe und Entspannung bietet, ohne langweilig zu sein. Egal, ob du für einen Tag oder länger hier bist – Coronado wird dich mit seiner entspannten Atmosphäre und seiner Schönheit verzaubern und steht ganz oben auf der Liste der besten San Diego Sehenswürdigkeiten.
Gaslamp Quarter – Historische Sehenswürdigkeiten und aufregendes Nachtleben
Das Gaslamp Quarter in San Diego ist das Herz der Stadt, wenn es um Unterhaltung, Geschichte und lebendiges Nachtleben geht. Sobald du durch die breiten Straßen mit den namensgebenden alten Laternen gehst, spürst du den ganz besonderen Charme dieses Viertels. Hier treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander. Die gut erhaltenen viktorianischen Gebäude stehen im Kontrast zu modernen Restaurants, Bars und Clubs, die das Viertel vor allem am Abend zum Leben erwecken.
Das Gaslamp Quarter hat eine reiche Geschichte. Im späten 19. Jahrhundert war es das Zentrum von San Diego, allerdings mit einem schlechten Ruf. Damals nannte man es „Stingaree“ – ein verruchtes Viertel voller Saloons, Glücksspiel und zwielichtigen Gestalten. Doch heute ist es ein blühendes Zentrum, in dem Kultur und Nachtleben Hand in Hand gehen. Die historischen Gebäude sind liebevoll restauriert. Viele der alten Fassaden sind erhalten geblieben. Tolle Fotomotive gibt es hier zuhauf.
Wenn du gerne isst, wirst du das Gaslamp Quarter lieben. Hier findest du alles – von gehobenen Restaurants bis zu gemütlichen Cafés. Die Auswahl ist unglaublich vielfältig. Du kannst frischen Fisch aus dem Pazifik genießen, mexikanische Tacos probieren oder in einem schicken Steakhouse essen. Besonders am Abend füllen sich die Restaurants schnell, und es herrscht eine lebendige Stimmung. Egal, ob du einen ruhigen Abend mit einem Glas Wein suchst oder das Nachtleben erleben willst – hier wirst du fündig.
Nach dem Essen geht es weiter. Das Gaslamp Quarter ist bekannt für sein aufregendes Nachtleben. Die Bars und Clubs sind besonders am Wochenende voller Menschen, die tanzen, feiern und das Leben genießen. Viele der Bars haben Dachterrassen, von denen aus du einen großartigen Blick auf die Stadt hast. Live-Musik, DJs und Themenabende sorgen dafür, dass dir nicht langweilig wird. Die Stimmung ist locker und die Leute sind offen – perfekt, um ins Gespräch zu kommen und neue Leute kennenzulernen.
Wenn du nicht so sehr auf Party stehst, gibt es auch viele kulturelle Highlights im Gaslamp Quarter. Du kannst eine Show im Balboa Theatre besuchen, einem wunderschönen historischen Theater, das regelmäßig Konzerte, Musicals und Comedy-Abende bietet. Oder du schaust dir eine Ausstellung in einer der kleinen Galerien an, die im Viertel verteilt sind. Kunst und Kultur haben hier ihren festen Platz, und es gibt immer etwas Neues zu entdecken.
Das Gaslamp Quarter ist auch tagsüber einen Besuch wert. Du kannst durch die Straßen bummeln, in Boutiquen stöbern oder in einem der vielen Straßencafés sitzen und das bunte Treiben beobachten. Besonders schön ist es, wenn die Sonne untergeht und die Gaslampen angehen. Dann beginnt das Viertel richtig zu leuchten, und die Atmosphäre wird magisch.
Das Baseball-Stadion des MLB-Teams San Diego Padres liegt auch direkt am Gaslamp Quarter. Du kannst Dir vorstellen, was vor und nach einem Spiel im Petco Park hier im Viertel los ist.
Auch Konzerte und andere Großveranstaltungen finden regelmäßig in dem 42.000 Zuschauer fassenden Stadion statt.
USS Midway Museum – ein Flugzeugträger zum Anfassen
Der riesige ehemalige Flugzeugträger USS Midway liegt seit 2004 Im Hafen San Diegos und wurde im selben Jahr als Museum eröffnet. Mit jährlich mehreren Millionen Besuchern ist es eines der absolut besten San Diego Sehenswürdigkeiten. Wir waren von unserem Besuch hier so begeistert, dass wir dem USS Midway Museum einen eigenen sehr ausführlichen Artikel gegönnt haben:
Tickets für Deinen Besuch auf dem Schiff kaufst Du am besten hier bei tiqets.com im Voraus und ersparst Dir damit das Anstehen an den oft langen Schlangen for den Kassenhäuschen.
Der Eintritt ins USS Midway Museum ist übrigens auch im GoCity-All Inklusive Pass enthalten. Dieser lohnt sich wenn Du mindestens drei Tage in San Diego bist und neben der Midway z.B. folgende Attraktionen besuchen willst:
- SeaWorld San Diego
- San Diego Zoo & San Diego Zoo Safari Park
- Legoland Kalifornien
- Whale-Watching-Bootsfahrt mit City Cruises
- 90-Minuten Best Of The Bay Harbor Tour von City Cruises
- Birch Aquarium bei Scripps
- San Diego Luft- und Raumfahrtmuseum
Nur wenige Schritte von der USS Midway entfernt steht an der Uferpromenade ein weiteres Wahrzeichen San Diegos: die berühmte Unconditional Surrender Statue. Diese riesige Skulptur, die oft als „Küssender Matrose“ bezeichnet wird, stellt einen ikonischen Moment vom dem Ende des Zweiten Weltkriegs dar.
Die Statue ist eine etwa acht Meter hohe überlebensgroße Nachbildung des berühmten Fotos von Alfred Eisenstaedt, das am 14. August 1945 auf dem Times Square in New York aufgenommen wurde. Es zeigt einen Matrosen, der spontan eine Krankenschwester küsst, als die Kapitulation Japans und damit das Ende des Krieges verkündet wird. Der Moment symbolisiert die Freude und Erleichterung nach dem langen Krieg.Die Liebesgeste, festgehalten in Bronze, zieht täglich hunderte Besucher an. Viele posieren für Fotos und stellen den berühmten Kuss nach.
Von hier hast Du auch einen tollen Blick auf die Naval Air Station North Island, den Heimathafen einiger aktiver Flugzeugträger der US Navy. Ein Tag auf der Midway und am Pier in San Diego ist ein Muss – für Geschichtsfans, Familien und alle, die ein echtes Stück Vergangenheit hautnah erleben wollen.
Tipp: die spektakuläre Speedboat-Tour durch den Hafen von San Diego startet auch hier am Pier!
Kansas City Barbecue – Drehort von „Top Gun“
Mitten im Herzen von San Diego gibt es ein Restaurant, das nicht nur für leckeres BBQ bekannt ist, sondern auch für seine Rolle in einem der bekanntesten Filme der 80er Jahre: das Kansas City Barbeque. Dieses unscheinbare, aber kultige Lokal am Harbor Drive (google maps) ist ein Muss für Filmfans und Barbecue-Liebhaber gleichermaßen. Es hat sich einen festen Platz in der Geschichte von „Top Gun“ erarbeitet und zieht seit Jahrzehnten neugierige Besucher an, die einen Hauch von Hollywood-Geschichte erleben wollen – und dabei auch noch großartiges Essen genießen können.
Kansas City Barbeque wurde 1983 von Richard „Buzz“ Buzell und Martin Blair eröffnet. Das Restaurant liegt in der Nähe des San Diego Convention Center und ist im typischen Stil einer amerikanischen BBQ-Bar eingerichtet. Von Anfang an war das Lokal bei Einheimischen und Touristen beliebt – nicht nur wegen des authentischen Kansas City BBQ, sondern auch wegen der ungezwungenen Atmosphäre. Doch die eigentliche Berühmtheit erlangte das Restaurant erst wenige Jahre nach der Eröffnung, als es ziemlich zufällig zu einem Drehort für einen der größten Blockbuster der 1980er Jahre wurde.
1985, während der Dreharbeiten zu Top Gun, entdeckte eine Filmcrew das Restaurant. Die Regisseure suchten nach einem authentischen und ungezwungenen Ort, um ein oder zwei Filmszenen zu drehen, und das Kansas City Barbeque passte perfekt. Sie verliebten sich beim Feierabendbier sofort in die rustikale, charmante Atmosphäre.
Und so wurden hier schließlich zwei ikonische Szenen gedreht: die Kneipenszene, in der Tom Cruise als Maverick und Anthony Edwards als Goose am Klavier sitzen und das Lied „Great Balls of Fire„ singen. Diese Szene gehört bis heute zu den bekanntesten Momenten des Films und macht das Kansas City Barbeque zu einer Pilgerstätte für Top Gun-Fans. Außerdem wurde dort auch die Schlussszene gefilmt, in der sich Maverick und Charlie (gespielt von Kelly McGillis) wiedersehen.
Der Charme des Lokals wurde dadurch weltweit bekannt, und bis 2008 hingen überall im Restaurant Filmplakate, Fotos und Erinnerungsstücke an die Dreharbeiten. Besucher konnten am originalen Klavier Platz nehmen, das in der legendären Szene genutzt wurde – auch wenn das Instrument durch die Jahre seine besten Tage hinter sich hatte.
in besagtem Jahr 2008 erlitt das Kansas City Barbeque einen schweren Rückschlag, als ein Feuer das Restaurant stark beschädigte. Ein Großteil des Lokals, einschließlich des Originalklaviers, wurde dabei zerstört. Doch die Besitzer und Fans des Lokals gaben nicht auf. Das Kansas City Barbeque wurde restauriert und wieder aufgebaut, wobei die Atmosphäre des alten Lokals weitgehend erhalten blieb.
Heute ist das Restaurant wieder in vollem Betrieb und zieht weiterhin Filmbegeisterte und Barbecue-Fans an. Die Erinnerungen an Top Gun sind präsenter denn je, und die neue Version des Lokals hat sich genauso fest in der Kultur San Diegos etabliert wie die ursprüngliche. Das Restaurant strahlt den Charme eines typisch amerikanischen Diners aus mit einer lockeren, unaufgeregten Atmosphäre. Es ist rustikal und bodenständig, mit Holztischen, einer gut bestückten Bar und jeder Menge Film- und Piloten-Memorabilia an den Wänden.
Während die Filmgeschichte zweifellos ein Magnet für viele Besucher ist, darf man nicht vergessen, dass Kansas City Barbeque auch als Restaurant eine erstklassige Anlaufstelle ist. Das Lokal bietet authentisches Kansas City Barbecue, das für seine herzhaften, rauchigen Aromen bekannt ist. Hier steht die Qualität des Fleisches im Mittelpunkt, das langsam gegart und großzügig mit einer hausgemachten Barbecue-Sauce überzogen wird. Von zarten Rippchen über saftiges Brisket bis hin zu den würzigen Pulled Pork Sandwiches – das Kansas City Barbeque bringt den herzhaften Geschmack des mittleren Westens direkt nach San Diego. Dazu gibt es klassische Beilagen wie Coleslaw, gebackene Bohnen und Maisbrot.
Für Filmfans, die sich gleichzeitig mit leckerem Essen verwöhnen möchten, bietet Kansas City Barbeque also das Beste aus beiden Welten: eine kulinarische Reise durch den amerikanischen Süden und eine nostalgische Reise zurück in die Filmgeschichte.
Point Loma und Cabrillo National Monument -historische Pfade und malerische Ausblicke
Die Halbinsel Point Loma ist eine der besten San Diego Sehenswürdigkeiten. Dieser felsige Küstenstreifen ragt weit in den Pazifik hinein und umrahmt zusammen mit Coronado Island die Bucht von San Diego.
Ein absolutes Highlight von Point Loma ist das Cabrillo National Monument an der Südspitze. Der Ort ist nach Juan Rodríguez Cabrillo benannt, dem ersten Europäer, der 1542 an der Westküste Amerikas landete. Eine Statue von ihm steht hier – hoch über dem Meer – und erinnert an diesen historischen Moment. Die Ausblicke auf die Stadt, den Hafen und das offene Meer sind atemberaubend. Bei klarem Wetter kannst du sogar bis nach Mexiko sehen.
Nicht weit entfernt liegt auch das Old Point Loma Lighthouse, ein wunderschöner alter Leuchtturm, der seit 1855 über die Bucht von San Diego wacht. In Betrieb war er allerdings nicht allzu lang. Es stellte sich schnell heraus, dass der Leuchtturm hoch oben auf den Klippen viel zu oft wegens Nebels und tiefer Wolken für Schiffe nicht zu sehen war. 1891 wurde deshalb weit unterhalb des alten Turms das neue Point Loma Lighthouse in Betrieb genommen.
Doch es geht nicht nur um Geschichte. Wenn du gerne wanderst, bist du hier genau richtig. Es gibt einige Wanderwege, die entlang der Klippen führen und von denen Du spektakuläre Ausblicke auf die Steilküste und den Pazifik hast. Im Winter hast du sogar die Chance, von hier aus Wale zu sehen, die auf ihrer jährlichen Wanderung vorbeiziehen. Du kannst z.B. bis zum Meer hinabsteigen zu den Gezeitentümpeln, die bei Ebbe zugänglich sind. Diese kleinen Wasserbecken, die in den Felsen zurückbleiben, sind voller faszinierender Meeresbewohner wie Seesternen, kleine Fische und Anemonen.
Das Cabrillo National Monument steht unter der Verwaltung des National Park Service NPS und der Eintritt kostet 20 USD pro Auto. Der America the Beautiful Annual Pass berechtigt natürlich auch zur Einfahrt.
Nach deinem Besuch kannst du im nahegelegenen Liberty Station (google maps) Halt machen, einem ehemaligen Marinestützpunkt, der heute eine beliebte Gegend für Restaurants, Cafés und Galerien ist. Hier kannst du in einem der vielen Lokale essen, ein Craft Beer genießen oder einfach durch die charmanten Straßen schlendern.
Sunset Cliffs – magische Sonnenuntergänge an der Steilküste
Die Sunset Cliffs in San Diego solltest Du auf keinen Fall verpassen. Stell dir dramatische Felsklippen vor, die steil ins Meer abfallen, und eine weite, offene Aussicht auf den Pazifik, die einfach atemberaubend ist. Der Name ist Programm: Die Sonnenuntergänge hier sind magisch. Wenn du abends hier stehst und die Sonne langsam im Meer versinkt, verstehst du sofort, warum dieser Ort so beliebt ist.
Die gelbbraunen Klippen erstrecken sich entlang der Küste von Point Loma und bieten eine einmalige Kulisse (google maps). Das Auto kannst Du einfach an der Strasse parken. Die Wege sind nicht besonders anspruchsvoll, aber du solltest dennoch vorsichtig sein, da es an einigen Stellen ziemlich nah an die Kante geht. Festes Schuhwerk ist hier auf jeden Fall zu empfehlen.
Nicht nur für Fotografen sind die Sunset Cliffs ein Paradies. Das goldene Licht, das sich am Abend über das Wasser legt, die bizarren Felsformationen und die Gischt, die an den Felsen hochspritzt – das alles sieht aus wie aus einem Bildband.
Aber die Sunset Cliffs sind nicht nur bei Sonnenuntergang ein Erlebnis. Tagsüber kannst du die Gegend in aller Ruhe erkunden. Es gibt versteckte Buchten und kleine Höhlen, die bei Ebbe zugänglich sind. Es macht Spaß, die Gezeitentümpel zu erkunden und nach kleinen Meeresbewohnern wie Seesternen oder Krabben zu suchen. Du kannst auch einfach auf den Felsen sitzen und den Surfern zusehen, die sich waghalsig in die großen Wellen stürzen.
Mission Bay – Strände, Action und Entspannung
Die Mission Bay ist eine riesige künstlich angelegte Salzwasserbucht nordwestlich der Innenstadt am Pazifik. In den 1940er Jahren wurde begonnen das große Feucht- und Sumpfgebiet zu einem Naherholungs-Park umzubauen. Heute ist der Mission Bay Park der größte von Menschenhand geschaffene Wasserpark der USA. Die Bucht umfasst etwa 43 Kilometer Küstenlinie, an der sich kleine Sandstrände, Lagunen und grüne Parks entlangziehen.
Das Wasser in der Bucht ist ruhig – perfekt zum Schwimmen oder Stand-Up-Paddeln. Wenn du Lust hast, kannst du dir ein Kajak oder ein Paddleboard ausleihen und die Bucht vom Wasser aus erkunden. Es gibt auch viele Bootsverleihe, falls du etwas Größeres ausprobieren willst, z.B. Dein eigenes elektrisches Duffy-Boot für bis zu zehn Personen. Mission Bay ist besonders für Familien super geeignet. Die Strände sind sicher, das Wasser flach, und es gibt Dutzende Spielplätze und Picknickplätze direkt am Ufer. An vielen Stellen gibt es außerdem Grillplätze und Tische sowie Feuerstellen, die du nutzen kannst.
Rund um die Bucht gibt es ein sehr gut ausgebautes Netz an Rad- und Laufwegen, auf denen du die Umgebung auf zwei Rädern oder zu Fuß erkunden kannst. Ein Fahrrad zu mieten ist einfach und das Terrain absolut flach, also perfekt für eine gemütliche Tour entlang des Wassers.
In Mission Bay befindet sich außerdem einer der meistbesuchten Themenparks an der Westküste: Sea World San Diego. Neben spektakülären Orca- und Delfinshows in den großen Amphitheatern findest Du hier ein großes Angebot an Fahrgeschäften, Achterbahnen und Aquarien.
Egal, ob du einen Tag voller Action planst oder einfach nur die Füße in den Sand stecken willst, Mission Bay bietet dir alles, was du für einen perfekten Tag am Wasser brauchst.
Hoteltipps San Diego
Wie Du Dir vorstellen kannst gibt es in Mission Bay auch eine handvoll toller Resorts. Wir waren zwei Nächte im Paradise Point Resort & Spa (booking.com) in einem Premium Lanai Garden Room. Das Resort liegt auf einer kleinen Insel mitten in der Bucht. Die Anlage ist sehr weitläufig, bietet mehrere Pools und tolle Bungalows, viele davon direkt am Sandstrand. Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt und können das Hotel absolut empfehlen.
Eine Nacht waren wir im San Diego Mission Bay Resort (booking.com). Hier hatten wir ein Garden View Studio mit eigenem Firepit. Das ist natürlich etwas ganz besonderes hier abends mit einem Drink am Feuer zu sitzen und in den Abendhimmel zu schauen. Das Zimmer war riesig und modern und auch hierher würden wir jederzeit wiederkommen.
Die Auswahl an Hotels in San Diego ist groß und das Preisniveau insgesamt recht hoch. Hier sind fünf weitere Vorschläge für sehr gut bewertete Hotels in zentraler Lage und mit vernünftigem Preis-Leistungs-Verhältnis:
- Old Town Inn (booking.com): zwischen Downtown und Mission Bay gelegen. Zimmer mit Frühstück meist unter 200€.
- The Bay Club Hotel & Marina (booking.com): direkt auf Shelter Island inmitten der San Diego Bay gelegen. Preise häufig unter 200€.
- Best Western Plus Island Palms Hotel & Marina (booking.com): direkt daneben und preislich ähnlich.
- Hotel Indigo San Diego-Gaslamp Quarter (booking.com): sehr zentral in Downtown gelegen mit Preisen ab 300€.
- Courtyard San Diego Airport/Liberty Station (booking.com): direkt an der San Diego Bay und unweit des Airport gelegen. Preise meist unter 300€
Shelter Island – ruhiger Rückzugsort mit Kunst und Aussicht
Shelter Island ist eine kleine, charmante Halbinsel in San Diego, die oft im Schatten der berühmteren San Diego Sehenswürdigkeiten steht – zu Unrecht! Mit seiner malerischen Promenade, dem Blick auf die Bucht und die Skyline San Diegos und den beeindruckenden Skulpturen entlang des Ufers bietet Shelter Island eine wunderbar entspannte Atmosphäre.
Ursprünglich war Shelter Island gar keine Insel, sondern ein Schlammgebiet, das in den 1950er Jahren aufgeschüttet wurde, um das heutige Eiland zu schaffen. Heute ist es ein beliebter Rückzugsort für San Diego-Besucher und Einheimische, die dem Trubel der Stadt entfliehen wollen. Shelter Island liegt im Stadtteil Point Loma und ist Teil der Bucht von San Diego. Besonders in den frühen Morgenstunden oder zum Sonnenuntergang ist es hier friedlich und die Stimmung am Wasser einfach unbeschreiblich.
Der Shelter Island Drive ist die einzige Straße der Halbinsel und ist gesäumt von Hotels, Restaurants und Yachthäfen. Die Promenade entlang des Ufers ist ideal für Spaziergänge, Radfahren, Angeln oder einfach nur, um den Tag zu genießen und den Segelbooten zuzusehen, die in der Bucht vorbeiziehen. Außerdem gibt es entlang der Promenade eine Sammlung einzigartiger Kunstwerke und Skulpturen.
Shelter Island hat auch eine starke Verbindung zur maritimen Geschichte San Diegos. Jedes Jahr im Sommer findet hier das berühmte Big Bay Boom-Feuerwerk statt, das Tausende Menschen anzieht, um das spektakuläre Spektakel über der Bucht zu erleben. Vom Ufer von Shelter Island aus hast du einen perfekten Blick auf die Show, die jedes Jahr am 4. Juli stattfindet.
Darüber hinaus ist die Insel ein wichtiger Knotenpunkt für Yachtregatten und maritime Veranstaltungen, die regelmäßig in der Bucht stattfinden. Auch die Nähe zur Naval Base in San Diego verleiht der Insel eine gewisse maritime Note, da oft große Kriegsschiffe in der Ferne zu sehen sind, die in den Hafen ein- und auslaufen.
Imperial Beach – San Diegos entspannte Küstenperle
Dieser chillige Strandort liegt nur etwa 20 Minuten südlich der Stadt kurz vor der Grenze zu Mexiko (google maps) und ist viel ruhiger als die bekannteren Strände wie Pacific Beach oder La Jolla. Hier erwartet dich authentisches Kalifornien-Feeling – ohne den großen Touristenandrang. Der breite, fast fünf Kilometer lange Sandstrand lädt zum Spazieren und Entspannen ein. Egal, ob du einfach nur in der Sonne liegen oder in den Wellen planschen willst – hier hast du mehr als genug Platz. Der Pazifik ist zwar oft frisch, aber besonders im Sommer ideal für eine Abkühlung. Surfer kommen auch voll auf ihre Kosten, denn die Wellen sind hier sanft, aber gut genug für Anfänger und Fortgeschrittene.
Ein Highlight von Imperial Beach ist die 450 Meter lange Seebrücke, die ins Meer hinausführt. Das Imperial Beach Pier ist nicht nur der perfekte Ort für einen Spaziergang, sondern auch für Angler, die hier ihr Glück versuchen. Am Ende der Brücke findest du das The Tin Fish, ein kleines Restaurant, das frische Meeresfrüchte und klassische amerikanische Snacks wie Fish & Chips serviert. Vom Pier aus kannst Du übrigens bis nach Tijuana in Mexiko schauen.
Einmal im Jahr verwandelt sich der Strand in ein riesiges Kunstwerk, wenn die U.S. Open Sandcastle Competition stattfindet. Es ist eines der größten Sandburg-Wettbewerbe der Welt! Künstler aus der ganzen Welt kommen nach Imperial Beach, um ihre gigantischen, detaillierten Sandburgen zu bauen. Wenn du zur richtigen Zeit da bist, solltest du dieses Event auf keinen Fall verpassen.
In Imperial Beach findest du eine Reihe kleiner, lokaler Restaurants und Cafés. Ein echter Geheimtipp ist das Sea180° Coastal Tavern – hier sitzt du direkt am Wasser und kannst die Sonne über dem Pazifik untergehen sehen, während du frische, regionale Küche genießt. Wenn du Lust auf etwas Schnelleres hast, sind die Tacos vom El Tapatio legendär!
Pacific Beach – Surf Vibes und coole Bars
Pacific Beach in San Diego ist der Inbegriff des kalifornischen Lebensgefühls. Hier pulsiert das Leben. Der Strand ist lebendig, voller Energie und perfekt für alle, die Sonne, Sand und eine entspannte Atmosphäre suchen.
Der breite Sandstrand erstreckt sich kilometerweit entlang der Küste. Du kannst hier stundenlang spazieren, joggen oder einfach nur in der Sonne liegen. Der Pazifik lädt natürlich auch zum Schwimmen oder Surfen ein. Die Wellen sind oft ideal, egal ob Anfänger oder Profi. Es gibt jede Menge Surfshops, wo du dir ein Board ausleihen und dich ins Abenteuer stürzen kannst.
Die Promenade, die sich entlang des Strandes zieht, ist immer voller Leben. Hier tummeln sich Rollerblader, Biker, Jogger und Skateboarder. Cafés, Restaurants und kleine Shops säumen den Weg. Der Crystal Pier, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Pacific Beach, ist ebenfalls einen Besuch wert. Der Holzsteg ragt weit ins Meer hinein und bietet einen großartigen Blick auf die Küste. Direkt auf dem Pier stehen kleine Bungalows des Crystal Pier Hotels, die du mieten kannst, wenn du das Meeresrauschen die ganze Nacht über genießen willst.
Pacific Beach ist aber nicht nur für den Strand bekannt, sondern auch für sein Nachtleben. Sobald die Sonne untergegangen ist, füllen sich die Bars und Clubs entlang der Garnet Avenue. Ob du in einer entspannten Strandbar einen Drink nehmen oder in einem der Clubs bis in die frühen Morgenstunden tanzen willst – hier gibt es für jeden etwas. Die Stimmung ist locker, die Leute sind freundlich, und du wirst schnell ins Gespräch kommen.
Mount Soledad Memorial Park – Ort der Erinnerung und atemberaubenden Aussichten
San Diego hat viele versteckte Schätze, doch der Mount Soledad Memorial Park (google maps) ist einer der beeindruckendsten. Auf einer Bergkuppe in etwa 250 Metern Höhe bietet dieser Ort nicht nur eine spektakuläre Aussicht über die Küste Kaliforniens, sondern auch ein sehr liebevoll errichetetes Denkmal für gefallene Veteranen der US-Streitkräfte.
Das Mount Soledad National Veterans Memorial im Herzen des Parks ist ein imposantes Kreuz, das auf dem Gipfel des Berges errichtet wurde. Ursprünglich wurde das Kreuz 1954 aufgestellt, um der amerikanischen Veteranen aus dem Koreakrieg zu gedenken. Doch seine Bedeutung hat sich im Laufe der Jahrzehnte erweitert. Heute ist das Denkmal ein Symbol für alle Veteranen der amerikanischen Streitkräfte, unabhängig davon, in welchem Konflikt sie gedient haben. Um das Kreuz herum befinden sich Gedenktafeln, auf denen die Namen, Bilder und Geschichten von über 5.000 Soldaten verewigt sind. Jeder Stein erzählt die Geschichte eines Einzelnen – manchmal von Heldentum, manchmal von Opferbereitschaft, aber immer von Dienst und Ehre.
Die Geschichte des Denkmals ist jedoch nicht ohne Kontroversen. Seit seiner Errichtung gab es Diskussionen darüber, ob ein religiöses Symbol auf öffentlichem Land stehen sollte. Über Jahre hinweg führten Rechtsstreitigkeiten zu Debatten zwischen den Befürwortern und Gegnern des Kreuzes. Die Frage der Trennung von Kirche und Staat stand im Raum. 2015 wurde schließlich beschlossen, dass das Grundstück, auf dem das Denkmal steht, von einer privaten Organisation gekauft wird. Damit wurde der rechtliche Status geklärt und das Denkmal blieb erhalten.
Abgesehen von der historischen und emotionalen Bedeutung des Ortes bietet der Mount Soledad einen der besten Ausblicke, den du in San Diego finden kannst. Von hier aus hast du einen 360-Grad-Rundumblick auf die Stadt, das Meer und die umliegende Landschaft. Im Westen breitet sich der Pazifische Ozean aus, dessen tiefblaues Wasser sich im Sonnenlicht glitzernd erstreckt. An klaren Tagen kannst Du die Küstenlinie von La Jolla bis Coronado Island sehen.
Nach Süden blickt Du auf die Stadt San Diego selbst, mit ihrem pulsierenden Zentrum, dem Hafen und der Mission Bay. Im Osten erstreckt sich die hügelige Landschaft, die sich in der Ferne zu den Bergen aufbäumt. Der Besuch des Parks ist kostenlos. Es gibt einen kleinen Parkplatz am Denkmal selbst und einen größeren etwas unterhalb.
La Jolla Hermosa Park – abseits der Touristenpfade
Der La Jolla Hermosa Park (google maps) in San Diego ist ein kleiner, versteckter Schatz. Dieser gepflegte Park mit grünem Rasen, Bäumen und Bänken liegt in einem ruhigen Wohngebiet und ist perfekt, wenn du einfach mal eine Pause vom Trubel suchst. Die Atmosphäre ist entspannt, meist triffst du nur ein paar Einheimische, die spazieren gehen oder mit ihren Hunden unterwegs sind.
Einen Steinwurf weiter nördlich an der kleinen Bucht findest Du einen tollen Aussichtspunkt (google maps) unterhalb der prächtigen Häuser direkt am Wasser.
La Jolla selbst ist einer der exklusivsten und schönsten Stadtteile von San Diego. Es liegt direkt am Meer und ist bekannt für seine atemberaubende Küstenlinie. Der Name La Jolla stammt übrigens aus dem Spanischen und bedeutet „das Juwel“, was wirklich gut zu diesem Ort passt. Du findest hier dramatische Felsklippen, malerische Buchten und Strände, die zu den besten in Kalifornien gehören. Der Ort hat eine Mischung aus mediterranem und südkalifornischem Flair, und die luxuriösen Villen und gepflegten Gärten verstärken diesen Eindruck noch.
La Jolla ist nicht nur wegen seiner Natur, sondern auch wegen seiner Kultur bekannt. Hier befindet sich die berühmte University of California, San Diego (UCSD), und das Scripps Institution of Oceanography. Zudem gibt es viele Kunstgalerien, Boutiquen und feine Restaurants, die den Stadtteil zu einem beliebten Ziel für Einheimische und Touristen machen.
Nur wenige Minuten vom Park entfernt findest du die berühmten Strände und Aussichtspunkte, die La Jolla so besonders machen. Die Robben und Seelöwen an der La Jolla Cove kannst du z.B. auf einer Kajak-Tour beobachten und dabei die beeindruckenden Felsformationen an den Cliffs bestaunen
Torrey Pines Gliderport La Jolla
Stell dir vor, du stehst auf einer Klippe, der Wind weht durch dein Haar, und vor dir breitet sich der unendliche Pazifik aus. Der Himmel über dir ist blau, und unter dir gleiten Paraglider und Drachenflieger elegant durch die Luft. Willkommen am Torrey Pines Gliderport (google maps) in La Jolla – einem phantastischen Ort, den wir ganz zufällig entdeckt haben.
Dieser historische Flugplatz bietet dir nicht nur die Möglichkeit, die Welt aus der Vogelperspektive zu erleben, sondern auch atemberaubende Ausblicke auf die Küste Kaliforniens. Ob du nur zuschauen oder selbst in die Lüfte abheben möchtest, der Gliderport ist ein Highlight, das du nicht verpassen solltest.
Wenn du mutig bist und dich selbst in die Lüfte schwingen möchtest, hast du hier die perfekte Gelegenheit dazu. Der Torrey Pines Gliderport bietet Tandemflüge an – ideal für Anfänger oder alle, die das Fliegen ohne Vorkenntnisse erleben möchten. Du fliegst mit einem erfahrenen Piloten, mit dem du sicher durch die Lüfte gleitest. Der Start erfolgt direkt von einer kleinen Rasenfläche an den Klippen.
Aber auch wenn du nicht selbst fliegen möchtest, lohnt sich der Besuch des Torrey Pines Gliderport allein schon wegen der spektakulären Aussicht. Die Klippen bieten einen Panoramablick auf die zerklüftete Küste, die tiefblauen Wellen des Pazifiks und den endlosen Horizont. Unter dir erstreckt sich der Black’s Beach, einer der schönsten und unberührtesten Strände San Diegos. Im Norden blickst du auf das grüne Areal des Torrey Pines State Natural Reserve, einem Schutzgebiet mit seltenen Torrey-Kiefern und einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt.
Es gibt auch ein kleines Cafe mit toller Aussichtsterrasse. Kostenlose Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Für uns ist der Toorey Pines Gliderport ein Geheimtipp unter den besten San Diego Sehenswürdigkeiten.
Tijuana River Valley – Naturparadies an der Grenze
San Diego hat viele bekannte Orte, aber nur wenige wissen von der ruhigen, unberührten Schönheit des Tijuana River Valley und des Border Field State Park. Diese Gegend, direkt an der Grenze zwischen den USA und Mexiko, bietet eine faszinierende Mischung aus Natur, Geschichte und einem seltenen Blick auf die US-mexikanische Grenze – umgeben von einem Schutzgebiet für Flora und Fauna. Hier erlebst du eine wilde Seite von San Diego, die fernab von Stränden und Stadttrubel liegt.
Das Tijuana River Valley erstreckt sich über 1.800 Hektar und ist ein weitläufiges Feuchtgebiet, das von dem Tijuana River durchzogen wird. Es ist ein Zufluchtsort für viele Tierarten, darunter Vögel, Reptilien und Säugetiere, die in dieser geschützten Landschaft leben. Besonders für Vogelbeobachter ist das Tal ein Traum. Über 370 Vogelarten machen hier Station, viele von ihnen während ihrer Zugrouten. Du kannst hier seltene Vögel wie den gefährdeten Kalifornischen Gnatcatcher oder den Küsten-Felsenspatz entdecken.
Das Feuchtgebiet ist nicht nur schön, sondern auch ökologisch bedeutsam. Es dient als natürlicher Filter für das Wasser, das vom Tijuana River in den Pazifik fließt. Wenn du gerne wanderst oder Rad fährst, gibt es viele Wege, die dich durch diese faszinierende Landschaft führen. Der Zugang zum Valley und zum Border Field State Park kann aufgrund von Überschwemmungen oder anderen Umweltfaktoren manchmal eingeschränkt sein. Es ist ratsam, sich vorab über die aktuellen Bedingungen hier zu informieren. Bei unserem Besuch im Januar 2024 war der Park gesperrt.
Der Border Field State Park liegt direkt an der US-mexikanischen Grenze und ist einer der südlichsten Punkte der USA. Hier steht der berühmte Grenzzaun, der bis in den Ozean reicht und die USA von Mexiko trennt. Der berühmte Friendship Park befindet im südlichen Teil des Parks. Hier können Familien und Freunde auf beiden Seiten des Zauns miteinander kommunizieren. Dieser symbolträchtige Ort steht für die enge Verbindung zwischen den Menschen dies- und jenseits der Grenze. Leider ist der Park aufgrund von umfangreichen Arbeiten am Grenzzaun seit einiger Zeit geschlossen.
Las Americas Premium Outlets – Shoppingparadies an der mexikanischen Grenze
Die Las Americas Premium Outlets liegen etwa 20 Fahrminuten südlich von San Diego, direkt an der US-mexikanischen Grenze in San Ysidro. Diese besondere Lage gibt dem Ort eine interessante Atmosphäre, da man nur wenige Schritte entfernt auf die Grenzstadt Tijuana blickt.
Das Shoppingparadies mit 150 Geschäften ist bekannt für seine große Auswahl an Marken, die oft Rabatte von 25 bis 65 Prozent bieten. Hier findest du internationale Designerlabels wie Michael Kors, Ralph Lauren, Calvin Klein, Guess, Karl Lagerfeld und Diesel, aber auch Sportmarken wie Nike, Adidas, Puma, Columbia, The North Face und Under Armour. Auch beliebte Modeketten wie Tommy Hilfiger, Vans, Converse, Levi’s, Lacoste und Gap sind vertreten.
Der Outlet-Bereich ist so gestaltet, dass du in einer angenehmen, offenen Atmosphäre bummeln kannst. Die Geschäfte sind in charmante spanisch-koloniale Gebäude eingebettet, und die weiten Gehwege sind gesäumt von Palmen und Brunnen, was dem Ganzen ein entspanntes, südkalifornisches Flair verleiht. Selbstverständlich gibt es auch eine Vielzahl von Restaurants, Fast Food-Läden und Bistros für das leibliche Wohl.
Das Hauptargument für einen Besuch der Las Americas Premium Outlets sind aber die Schnäppchen. Wer auf der Suche nach Designer-Mode oder Markenartikeln zu günstigen Preisen ist, kommt hier auf seine Kosten. Viele Geschäfte bieten das ganze Jahr über Rabatte, aber besonders während großer Verkaufsaktionen wie Black Friday oder den vielen Seasonal Sales sind die Ersparnisse enorm. Es lohnt sich auch, die Outlet-Website im Vorfeld zu besuchen, um Coupons oder spezielle Angebote zu finden.
Übrigens: Ein Besuch ist auch ohne Auto möglich. Die Trolley-Linie Blue Line fährt von Downtown San Diego bis nach San Ysidro – von dort aus sind die Outlets nur einen kurzen Spaziergang entfernt.
San Diego Fun Facts
Jetzt, da du einen Eindruck von der Stadt hast, hier ein paar unterhaltsame Fakten, die du vielleicht noch nicht über San Diego wusstest:
- San Diego gilt als die Geburtsstadt des Kalifornischen Burgers. Die beliebte Fast-Food-Kette Jack in the Box wurde hier 1951 gegründet!
- Der San Diego Zoo (Tickets hier) war der erste Zoo in der Welt, der Pandas beherbergte und ist einer der wenigen Zoos weltweit, der sowohl Pandas als auch Koalas beheimatet. Ein echter Hit für Tierfreunde!
- San Diego ist die Heimat des berühmten California Burrito – ein klassischer Burrito mit einer besonderen Zutat: Pommes!
- San Diego ist ein Zentrum der Craft-Bier-Szene mit über 150 Brauereien. Die Stadt wird oft als „Bier-Hauptstadt“ Kaliforniens bezeichnet.
- San Diegos Balboa Park ist der größte städtische Kulturpark in den USA und beherbergt 17 Museen sowie wunderschöne Gärten und Theater.
- Charles Lindbergh startete seinen historischen Transatlantikflug von San Diego aus – die Stadt spielt eine zentrale Rolle in der Luftfahrtgeschichte.
- Die weltberühmten Navy SEALs, die Eliteeinheit der U.S. Navy, absolvieren einen Großteil ihrer Grundausbildung auf der Naval Amphibious Base Coronado in San Diego.
- San Diego ist die Heimat der San Diego Comic-Con, der größten und bekanntesten Popkultur-Convention der Welt, die seit 1970 hier stattfindet.
Die besten Highlights auf Deinem Weg nach Los Angeles findest Du hier in unserem nächsten Artikel.
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