Dieses Bild zeigt eine der schönsten Kauai Sehenswürdigkeiten - den Waimea Canyon

Die 8 besten Kauai Sehenswürdigkeiten – Traumziel Hawaii

Kauai ist die älteste und nordwestlichste der hawaiianischen Inseln und ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Sie wird oft als Garteninsel bezeichnet, und das aus gutem Grund: üppige Regenwälder, dramatische Küstenlinien und beeindruckende Berge prägen die Landschaft. Wir stellen Dir die Trauminsel ausführlich vor und zeigen Dir die besten Kauai Sehenswürdigkeiten.

Dieses Bild zeigt den Kalalau Beach an der Napali Coast, einer der besten Sehenswürdigkeiten Kauai
Kalalau Beach an der Napali Coast

Vorher kurz ein paar Fakten: wie alle hawaiianischen Inseln ist auch Kauai durch vulkanische Aktivität entstanden – und zwar vor etwa 6 Millionen Jahren. Diese lange geologische Geschichte hat der Insel ihre markanten Landschaften gegeben. Das Klima auf Kauai ist tropisch, aber mit starken regionalen Unterschieden. Die Nord- und Ostküste (die Windseite) ist feuchter, während die Süd- und Westküste (die Leeseite) trockener ist. Der Osten der Insel erhält durch Passatwinde fast ganzjährig Regen, während der Süden und Westen sonniger und trockener ist. Durch das milde Klima kann die Insel das ganze Jahr über besucht werden. Die Temperaturen schwanken nur wenig, liegen aber meist zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Auch die Meereswassertemperatur bleibt angenehm.

Kauai bietet eine erstaunliche Vielfalt an Tierarten, viele davon endemisch. Eines der bekanntesten Tiere der Insel ist der Nene, die hawaiianische Gans, welche nur auf den Inseln vorkommt. Sie ist das offizielle Staatstier Hawaiis und wurde erfolgreich vor dem Aussterben gerettet. Wer die Augen offen hält, kann diese seltenen Vögel in freier Wildbahn beobachten. Auch im Wasser ist die Tierwelt beeindruckend. Meeresschildkröten (Honu) und Mönchsrobben sind oft an den Stränden von Kauai zu sehen. Vor der Küste tummeln sich Delfine, und von Dezember bis Mai bieten Buckelwale ein spektakuläres Naturschauspiel. Ein weiteres faszinierendes Detail der Insel: Es gibt hier keine einheimischen Schlangen, keine giftigen Tiere und nur wenige Raubtiere, was Kauai zu einem sicheren Lebensraum für viele Tierarten macht.

Was Kauai außerdem besonders macht, ist der bewusste Erhalt der Natur. Im Vergleich zu den anderen hawaiianischen Inseln gibt es hier weniger große Resorts und keinen urbanen Trubel. Der Schutz der Umwelt und die Liebe zur Natur stehen im Mittelpunkt. Viele Gebiete der Insel sind nur zu Fuß, mit dem Boot oder aus der Luft zugänglich, was ihre Unberührtheit bewahrt. Kauai ist also ein absolut einzigartiges Reiseziel und für uns die schönste Insel Hawaiis.

Anreise nach Kauai

Der Flughafen Lihue (LIH) liegt an der Südost-Küste der Insel. Neben Verbindungen zu den anderen hawaiianischen Inseln Oahu, Big Island und Maui wird der Airport auch vom westlichen nordamerikanischen Festland angeflogen.

Für die Erkundung Kauais ist ein Auto unerlässlich. Die Stationen der großen Mietwagenanbieter liegen in unmittelbarer Nähe des Terminals und sind fußläufig zu erreichen.

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Dieses bild zeigt einen beleuchteten Aloha-Schriftzug im Grand Hyatt Resort Kauai

Hotelempfehlung

Wir haben uns für unsere vier Nächte auf der Insel etwas gegönnt: das Grand Hyatt Kauai Resort & Spa enttäuscht uns nicht und gehört zu den besten Hotels, in denen wir jemals gewesen sind. Die wunderschöne Anlage liegt 25 Fahrminuten vom Flughafen entfernt in Poipu an der Südküste der Insel.

Das Resort verfügt über moderne geräumige Zimmer und Suiten mit Balkon oder Terrasse, mehrere Restaurants und Bars, eine riesige Poolanlage, ein Spa, herrliche Außenanlagen und einen eigenen Sandstrand.

Wir haben uns hier unglaublich wohlgefühlt und kommen jederzeit gerne zurück. Alle Kauai Sehenswürdigkeiten sind von hier aus sehr gut erreichbar. Eine Vielzahl weiterer Unterkünfte gibt es nebenan in Poipu und an der Ost- und Nordküste:

Karte der 8 besten Kauai Sehenswürdigkeiten


Waimea Canyon – der „Grand Canyon des Pazifik“

Der Waimea Canyon auf Kauai ist eines der beeindruckendsten Naturwunder Hawaiis. Oft als „Grand Canyon des Pazifik“ bezeichnet, erstreckt sich dieser riesige Canyon über 22 Kilometer Länge und erreicht eine Tiefe von fast 900 Metern. Mit seinen leuchtend roten, braunen und grünen Felsen bietet er einen atemberaubenden Anblick, der an die berühmten Canyons des amerikanischen Westens erinnert. Doch Waimea hat seine ganz eigene, tropische Magie.

Dieses Bild zeigt den Blick in den Waimea Canyon vom Waimea Canyon Lookout
Blick vom Waimea Canyon Lookout

Der Waimea Canyon entstand über Millionen von Jahren durch die Erosion von vulkanischem Gestein. Die Fluten des Waimea River und der ständige Regen am Mount Waialeale, einem der regenreichsten Orte der Welt, haben diesen tiefen, zerklüfteten Canyon aus dem einst flachen Land geformt. Das Farbenspiel der Gesteinsschichten im Canyon ist faszinierend: Von rostigen Rottönen bis hin zu sattem Grün der Vegetation bietet der Waimea Canyon ein ständig wechselndes Panorama. Besonders in den frühen Morgenstunden und kurz vor Sonnenuntergang leuchten die Felsen in kräftigen Farben.

Der Waimea Canyon Drive (Highway 550) ist die Hauptstraße, die Dich vom kleinen Ort Waimea direkt in das Herz des Canyons führt. Die Vegetation wechselt auf dem Weg von kargeren trockenen Hängen zu Beginn zu üppig grünen Wäldern, je näher man dem Canyon kommt. Unterwegs haben wir immer wieder spektakuläre Ausblicke auf das tief eingeschnittene Tal.

Der Waimea Canyon Lookout ist der beliebteste und meistbesuchte Aussichtspunkt am Canyon. Von hier aus hast Du eine atemberaubende Sicht auf die weiten Schluchten, steilen Klippen und das tiefe Tal des Canyons. Der Aussichtspunkt liegt auf einer Höhe von etwa 1.000 Metern und bietet bei klarem Wetter einen unvergleichlichen Blick.

Auch einen kleinen Wasserfall inmitten tiefroter Badlands, die eher an Utah als an Hawaii erinnern, entdecken wir entlang der Strasse.

Dieses Bild zeigt den Red Dirt Waterfall am Waimea Canyon auf Kauai, Hawaii

Nach etwa 13 Meilen erreichen wir den Abzweig zum Pu’u Hinahina Lookout, von dem aus wir einen tollen Blick auf die Waipo’o Falls haben, die sich über mehrere Ebenen entlang der Felswand in die Tiefe stürzen. Hier ist der Ausgangspunkt unserer ungefähr 5 Kilometer langen Wanderung auf dem Canyon Trail (google maps).

Der Weg schlängelt sich anfangs durch üppigen Wald bis wir auf eine großen breiten Felskamm kommen, von dem aus wir einen phantastischen Ausblick auf den Canyon haben. Viele Menschen sind hier außer uns nicht unterwegs.

Festes Schuhwerk ist hier ein absolutes Muss, denn Abrutschen darf man nicht. Der Weg nach unten ist weit. Umkehrpunkt der Wanderung sind die beiden kleinen Wasserfälle, die die riesigen Waipo’o Falls genau unter uns speisen.

Dieser Ort genau an der Abbruchkante der Fälle ist unglaublich spektakulär und wir genießen dieses intensive Naturerlebnis eine ganze Weile. Dann laufen wir zurück zu unserem Auto.

Was den Waimea Canyon so besonders macht, ist seine Vielseitigkeit. Einerseits hat man die überwältigende Weite und Tiefe des Canyons mit seinen dramatischen Felsformationen. Andererseits gibt es die grüne Vegetation und die Wasserfälle, die dem Canyon eine fast tropische Note verleihen. Ein weiterer Aspekt, der uns sehr gefällt ist die Abgeschiedenheit vieler Teile des Canyons. Obwohl es einige beliebte Aussichtspunkte gibt, bleibt der Großteil der Landschaft wild und unberührt.

Zurück in Waimea bummeln wir noch etwas durch die Strassen und erfreuen uns an den tollen Obstständen, die überall am Strassenrand stehen.

Polihale State Park – der längste Strand Hawaiis

Der Polihale State Park auf Kauai (google maps) ist mit 27 Kilometern nicht nur der längste, sondern auch einer der abgelegensten und beeindruckendsten Strände Hawaiis. Er liegt an der Westküste der Insel, direkt am südlichen Ende der imposanten Napali Coast. Mit seinem endlosen weißen Sandstrand und den majestätischen Klippen im Hintergrund fühlt sich Polihale wie ein verstecktes Paradies an. Hierhin verirren sich nur wenige Touristen, was den Park zu einem Geheimtipp für Abenteurer macht, die die unberührte Natur Kauais hautnah erleben möchten.

Dieses Bild zeigt den Polihale Beach auf Kauai, Hawaii
Polihale Beach

Grund hierfür ist auch die etwas abenteuerliche Anreise. Der Weg zum Strand führt durch Zuckerrohrfelder über eine raue, unbefestigte Straße. Ein Geländewagen ist hier von Vorteil, denn die holprige Fahrt über Schlaglöcher und Sand kann mit einem normalen Auto herausfordernd sein. Doch keine Sorge: Wer die Anfahrt auf sich nimmt, wird reichlich belohnt. Sobald Du die ersten Blicke auf den endlosen Sandstrand und das türkisfarbene Meer erhaschst, weißt Du, dass sich die Mühe gelohnt hat.

Das kristallklare Wasser lädt natürlich sofort zum Schwimmen ein, allerdings sollte man vorsichtig sein: die Strömungen und Wellen an diesem abgelegenen Strand können stark und unberechenbar sein. Wer das volle Polihale-Erlebnis genießen möchte, kann im Park campen. Es gibt einfache Campingplätze direkt am Strand, wo Du unter freiem Himmel übernachten kannst.

Dieses Bild zeigt den Polihale Beach auf Kauai, Hawaii

So erlebst Du auch den atemberaubenden Sonnenuntergang, für den Polihale bekannt ist. Denn der Strand liegt perfekt nach Westen ausgerichtet, was bedeutet, dass Du einen ungestörten Blick auf die untergehende Sonne hast. Aber Egal, ob Du einen Tag am Strand verbringen, den Sonnenuntergang beobachten oder unter den Sternen campen möchtest – Polihale ist ein Paradies für alle, die das Abenteuer suchen und die Schönheit der Insel in ihrer ursprünglichsten Form erleben wollen. Wer einmal hier war, wird den Anblick der endlosen Küste und die Ruhe dieses besonderen Ortes nie vergessen.

Koke’e State Park – Naturparadies im Herzen von Kauai

Unmittelbar nördlich des Waimea Canyon liegt auf einer Höhe von bis zu 1.300 Metern der Koke’e State Park. Er umfasst ein Netz von knapp 75 Kilometern Wanderwegen und ist damit das Traumziel für Hiker und Outdoor-Enthusiasten. Einige der spektakulärsten Aussichten auf die Insel und die Napali Coast hast Du hier. Die feuchte Luft und häufige Regenfälle lassen den Park in sattem Grün erstrahlen. Diese Regenfälle sind verantwortlich für die dichten Wälder und die üppige Vegetation, die Koke’e so besonders machen. Die beste Reisezeit ist während der trockeneren Monate, von Mai bis Oktober, aber auch in den Regenmonaten hat der Park sicher seinen besonderen Reiz.

Erster Anlaufpunkt bei Deinem Besuch im Park ist das Koke’e Natural History Museum (google maps). Das kleine, aber informative Museum bietet Ausstellungen über die Entstehung des Waimea Canyons, die lokale Flora und Fauna sowie die hawaiianische Kultur. Außerdem informieren Dich die sehr freundlichen Mitarbeiter gerne über die verschiedenen Wanderwege und die aktuellen Wetterbedingungen.

Bis zum meistbesuchten Highlight des Parks ist es von hier nicht mehr weit. Der Kalalau Lookout liegt direkt an der Straße und bietet einen überwältigenden Blick hinunter auf das Meer und die schroffen Klippen der Napali Coast. Knapp 5 Fahrminuten weiter findest Du am Ende der Parkstrasse mit dem Pu’u O Kila Lookout einen nicht minder spektakulären Aussichtspunkt.

Dieses Bild zeigt den Ausblick vom Kalalau Lookoutauf die Napali Coast auf Kauai, Hawaii
Kalalau Lookout

Einer der größten Reize des Koke’e State Parks ist seine Vielzahl an Wanderwegen, die durch dichte Wälder, über steile Bergkämme und zu spektakulären Aussichtspunkten führen. Hier ist für jeden etwas dabei – von einfachen Spaziergängen bis hin zu sehr anspruchsvollen Wanderungen.

Die wahrscheinlich schönste Wanderung im Koke’e State Park ist die Kombination aus Awaʻawapuhi Trail, Nu’alolo Cliffs Trail und Nuʻalolo Trail. Dieser Hike führt hinaus auf zwei Bergkämme hoch über der Napali Coast und steht heute für uns auf dem Programm. Er ist insgesamt etwa 18 Kilometer lang und dauert 7 bis 8 Stunden. Es gibt viele An- und Abstiege (insgesamt ca. 850 Höhenmeter), schmale Pfade und oft recht unwegsames Gelände. Deshalb sollte der Trail nur bei Trockenheit gelaufen werden. Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Nu’alolo Trailhead (google maps) unweit der Koke’e Lodge. Hier gibt es einen kleinen unbefestigten Parkplatz. Ein weißes Rohr mit der Aufschrift Nualolo markiert den Beginn des Trails.

Wir laufen erstmal bergauf und bergab durch einen Wald mit wunderbaren Ohiabäumen, Palmen, Farnen und Blumen. Der Pfad ist meist sehr schmal und trotz Trockenheit heute teils rutschig. Nach etwa einer Stunde verlassen wir den Wald und erreichen offeneres Gelände. Wir können jetzt schon erahnen, welch spektakuläre Ausblicke uns später noch erwarten.

Es ist ein unglaubliches Gefühl hier oben zu laufen, das tiefe Blau des Ozeans immer vor Augen. Die letzte Meile bis zum Aussichtspunkt auf das Nualolo Valley und die zerklüfteten Klippen der Napali Coast zieht nochmal etwas in den Beinen. Nicht nur weil es auf und ab geht, sondern weil teilweise die Schlucht direkt neben dem schmalen Weg 600 Meter in die Tiefe fällt.

Dieses Bild zeigt den Nu'alolo Trail im Koke'e State Park auf Kauai, Hawaii

Trotz der Höhe ist es sehr warm und die extreme Luftfeuchtigkeit von gefühlt einhundert Prozent lässt uns einiges an Schweiß vergießen. Die unfassbare Aussicht am Ende des Bergkamms lässt uns all das aber schnell vergessen. Kann man sich einen schöneren Ort vorstellen als diesen?

Dieses Bild zeigt den Nu'alolo Trail im Koke'e State Park auf Kauai, Hawaii

Uns ist auf dem Weg hierher kein einziger Mensch begegnet und so sind wir auch an diesem magischen Ort vollkommen allein. Nach einem kurzen Picknick laufen wir zurück und nehmen nach etwas mehr als einem Kilometer den Abzweig links auf den Nualolo Cliff Trail. Dieses Verbindungsstück zum Awaʻawapuhi Trail ist etwa dreieinhalb Kilometer lang. Er führt in weiten Teilen durch hohe und dichte Vegetation. Auch an einem kleinen Wasserfall kommen wir vorbei.

Es fängt jetzt tatsächlich leicht an zu regnen. Das macht das Laufen auf dem engen Trail noch beschwerlicher. Nach etwa einer Stunde erreichen wir den Awaʻawapuhi Trail. Hier geht es jetzt ein ganzes Stück hinunter bis zum Awa’awapuhi Valley Lookout. Der liegt bei unserem Eintreffen in dichtem Nebel und man sieht erstmal gar nichts. Zeit genug also für ein ausgiebiges zweites Picknick. Dann verzieht sich der Nebel langsam und macht den Blick frei auf die wunderschöne Napali Coast und den Ozean unter uns.

Dieses Bild zeigt den Awaʻawapuhi Trail im Koke'e State Park auf Kauai, Hawaii

Es ist mittlerweile 16 Uhr und wir machen uns auf den Rückweg. Der Trail geht bald über einige Switchbacks, es ist unglaublich schwül und unsere Kräfte schwinden so langsam. Auch dadurch zieht sich der Weg wie Kaugummi. Nach etwa 90 Minuten erreichen wir die Kokee Road. Auf der Strasse müssen wir jetzt noch etwa zwei Kilometer bis zu unserem Auto zurücklaufen. Die tun jetzt richtig weh. Um 18 Uhr sind wir da. Die Freude ist groß wie die Erschöpfung. Was für eine phantastische, aber auch absolut anspruchsvolle Wanderung! Auf der Rückfahrt durch den Waimea Canyon werden wir dann noch mit einem Regenbogen in der wunderschönen Abendsonne belohnt.

Dieses Bild zeigt einen Regenbogen über dem Waimea Canyon auf Kauai, Hawaii
Regenbogen über dem Waimea Canyon

Kalalau Trail – die Napali Coast hautnah erleben

Der Kalalau Trail auf Kauai gilt als einer der spektakulärsten, herausforderndsten und gefährlichsten Wanderwege der Welt und ist für viele Outdoor-Enthusiasten das ultimative Abenteuer. Er führt entlang der dramatischen Napali Coast und bietet atemberaubende Aussichten auf die steilen, üppig grünen Klippen und den tiefblauen Pazifik. Mit einer Gesamtlänge von rund 18 Kilometern erstreckt sich der Weg vom Ke’e Beach bis hin zum abgelegenen Kalalau Beach (google maps).

Der komplette Trail erfordert ein Permit, zwei Tage Zeit und ist nur für erfahrene Wanderer empfehlenswert. Die ersten knapp dreieinhalb Kilometer bis zum Hanakapi’ai Beach sind ohne Hiking-Permit möglich (Trail-Karte), bieten aber definitiv auch schon ein unvergessliches Erlebnis. Die gesamte Napali Coast, die man entlang des Kalalau Trails erwandert, ist unberührt und atemberaubend schön.

Wir hatten im Vorfeld lange überlegt, uns den Traum von der kompletten Erwanderung des Kalalau Trail zu erfüllen. Letztlich fehlte uns dazu aber mindestens ein ganzer zusätzlicher Tag auf Kauai, da wir ja vorher auch schon Big Island und Maui besucht haben. Ich beschreibe hier also nur unsere Wanderung auf dem ersten Teilstück bis zum Hanakapi’ai Beach. Und sie gehört schon zu den schönsten Hikes, die wir je gemacht haben!

Dieses Bild zeigt Malte auf dem Kalalau Trail auf Kauai, Hawaii
auf dem Kalalau Trail

Der Kalalau-Trailhead liegt am südlichen Ende des Ke’e Beach im Haena State Park an der Nordküste der Insel (google maps). Für den Besuch des Parks – und damit auch die Wanderung – ist zwingend ein Entry Pass erforderlich. Diesen reservierst Du z.Zt. ab 30 Tage im Voraus auf der offiziellen Parkseite. Den Entry Pass bekommst Du hier entweder in Verbindung mit einem Shuttle aus den nahegelegenen Örtchen Princeville und Hanalei oder mit einem Parkpermit für einen der sehr raren Parkplätze direkt im Park.

Das Prozedere ändert sich von Zeit zu Zeit, deshalb verweise ich für alle näheren Infos dazu auf die sehr gut gemachte FAQ-Seite des Parks. Ich empfehle früh hier zu sein, denn es ist an dieser vielleicht bekanntesten aller Kauai Sehenswürdigkeiten meist sehr sehr voll.

Wir haben unseren Entry Pass zusammen mit Parkpermit ergattert und müssen so vom Auto nur ein paar Meter bis zum Ausgangspunkt unseres Hikes laufen. Den wunderschönen Ke’e Beach lassen wir rechts liegen. Am Strand ist es trotz der frühen Uhrzeit schon richtig voll. Ein Dutzend Warn- und Hinweisschilder markieren den Trailhead.

Wir laufen in einen dunklen Wald und bald durch dichte, tropische Vegetation. Es geht gleich stramm bergauf. Und das bleibt so für die nächsten knapp zwanzig Minuten. Mit Erreichen des Plateaus bekommen wir dann die ersten Ausblicke von oben auf den Ke’e Beach und den in den schönsten Farben schimmernden Ozean unter uns. Wir sind sprachlos!

Ab jetzt wandern wir die Steilküste entlang, den Pazifik immer zu unserer Rechten. Die Ausblicke auf die Napali Coast sind ein Traum. Das Blau des Meeres, die teifgrüne Vegetation und die weißen Wolken: viel schöner kann es nicht sein! Ins Schwitzen kommen wir auch heute wieder schnell, denn es geht auch hier auf und ab.

Das Bild zeigt Caro auf dem Kalalau Trail auf Kauai, Hawaii

Wir passieren einen natürlichen Hubschrauberlandeplatz für Rettungseinsätze und erblicken dann schon bald den Hanakapi’ai Beach, das Endziel unserer Wanderung.

Die Höhe, die wir am Anfang des Trails gewonnen haben, laufen wir jetzt wieder hinab. Dann geht es durch den kleinen Fluß, der nach Regenfällen auch etwas größer und reißender sein kann und schon stehen an diesem Traum von einem Strand: dem Hanakapi’ai Beach.

Der Strand liegt tief eingebettet in einem Tal, umgeben von hohen, steilen Klippen und üppigem Dschungel. Der Hanakapi’ai River mündet hier ins Meer, was diese idyllische und zugleich wilde Kulisse schafft. Strömung und Wellengang sind hier vor allem im Winter nicht zu unterschätzen. Heute ist das Meer aber recht ruhig und bietet eine willkommene Abkühlung. Das frühe Loslaufen hat sich auch gelohnt, denn noch sind außer uns nicht allzu viele Leute hier.

Wir geniessen die Ruhe und den paradiesischen Strand ausgiebig und machen uns dann entspannt auf den Rückweg. Insgesamt haben wir für die Wanderung etwa dreieinhalb Stunden gebraucht. Die Wanderung auf dem Kalalau Trail bis zum Hanakapi’ai Beach ist ein absolutes Must-Do auf Kauai und bietet einen phantastischen Einblick in die wilde Schönheit der Napali Coast.

Die Napali Coast läßt sich außer zu Fuß nur mit einer Bootstour oder einem Hubschrauberrundflug erleben. Von unserem Hubschrauberrundflug berichte ich Dir gleich. Eine Bootstour ist sicher auch unglaublich spektakulär. Das Angebot ist vielfältig. Buchen kannst Du Deine Tour im Voraus zum Beispiel bei GetYourGuide oder Viator.

Helikopterflug – alle Kauai Sehenswürdigkeiten in 50 Minuten

Ein Helikopterflug ist grundsätzlich immer spektakulär, der Flug über das Naturparadies Kauai aber ganz besonders außergewöhnlich und aus unserer Sicht ein absolutes Must-Do auf der Insel. Anbieter gibt es einige, die Flugrouten und -dauer sind meist sehr ähnlich. Unterschiede gibt es bei Fluggerät und Abflugort:

Wir haben unseren Flug mit Maverick Helicopters gemacht, mit denen wir auch schon über Las Vegas geflogen sind. Startpunkt ist der Port Allen Airport an der Südküste bei Eleele. Nach dem obligatorischen Wiegen, der Sitzplatzverteilung und einer kurzen Sicherheitsunterweisung heben wir ab.

Dieses Bild zeigt MAverick Helicopters am Port Allen Airport auf Kauai, Hawaii

Wir sind am Vormittag unterwegs und haben heute absolut perfekte Wetterbedingungen. Wir lassen die saftig grünen Felder an der Küste schnell hinter uns und sind schnell über bergigem Gelände. Unser erstes Ziel ist der Waimea Canyon, den wir uns vor zwei Tagen schon erwandert haben.

Die Waipo’o Falls nun aus der Vogelsperspektive zu sehen ist unglaublich spektakulär. Vor zwei Tagen standen wir noch genau an der Abbruchkante der Fälle. Wir fliegen eine kleine Schleife über den Canyon und dann geht es auch schon direkt über die Napali Coast hinaus auf das Meer.

Der Blick auf den Kalalau Beach und die einzigartigen schroffen Klippen der Küste ist wirklich absolut atemberaubend! Unser Pilot dreht eine schöne Schleife über den berühmtesten Strand Hawaiis.

Die Küstenlinie entlang fliegen wir weiter bis zur Hanalei Bay und dann zurück ins Inselinnere. Ziemlich genau in der Mitte Kauais liegt der Waiʻaleʻale. Der Schildvulkan ist mit knapp 1.600 Metern Höhe der zweithöchste Berg der Insel.

Sein Gipfel ist ganzjährig durch Wolken verhangen. Feuchte Passatwinde treffen hier auf die sehr steile Nordostflanke des Berges und regnen an 335 Tagen im Jahr auf sehr kleines Areal ab. Damit ist der Waiʻaleʻale einer der regenreichsten Orte der Erde.

Dieses Bild zeigt Wai'ale'ale bei einem Helikopterflug über Kauai, Hawaii

Nach diesem letzten Highlight fliegen wir über das Hanapepe Valley zurück zum Port Allen Airport direkt am Meer. Diese 50 Minuten Flug (ca. 300 € pro Person) waren definitiv jeden Cent wert und ein Erlebnis, welches wir nie vergessen werden!

Die Nordküste Kauais – Postkartenidylle zwischen Bergen und Meer

Die Nordküste von Kauai gehört zu den malerischsten Regionen auf der Garteninsel. Hier trifft eine wilde, unberührte Natur auf malerische Strände, üppige Regenwälder und charmante kleine Orte. Diese Gegend ist berühmt für ihre dramatischen Klippen, grünen Täler und das tiefblaue Meer. Bist Du auf der Suche nach hawaiianischer Postkartenidylle wirst Du an der Nordküste von Kauai fündig. Ob entspannte Strände, historische Sehenswürdigkeiten oder spektakuläre Ausblicke – die Nordküste hat alles.

Den Haena State Park, in dem der spektakuläre Kalalau Trail startet haben wir weiter oben ja schon beschrieben. Gleich daneben liegt mit dem Haena Beach (google maps) ein typischer hawaiianischer Traumstrand. Der Haena Beach liegt am Fuße der beeindruckenden Berge und bietet weichen, goldenen Sand und kristallklares Wasser. Felsbrocken aus schwarzem Lavagestein bieten tolle Fotomotive.

Der Strand ist ideal für ein entspanntes Sonnenbad oder für ein Picknick unter den schattigen Bäumen, die entlang des Strandes stehen. In den Sommermonaten ist das Meer hier ruhig, und man kann wunderbar schwimmen oder schnorcheln. In der Winterzeit hingegen schlagen oft hohe Wellen an die Küste, was den Haena Beach zu einem beliebten Spot für Surfer macht.

Der kleine Ort Hanalei ist das Herz der Nordküste. Mit seinen bunten Geschäften, gemütlichen Cafés und der entspannten Atmosphäre ist Hanalei der perfekte Ort, um das hawaiianische Inselleben zu genießen. Die Berge um Hanalei sind oft in dichten Nebel gehüllt, was dem Ort eine mystische Stimmung verleiht. Es gibt kleine Boutiquen, Restaurants mit lokalen Spezialitäten und zahlreiche Surfshops – alles, was man für einen entspannten Tag braucht!

Hanalei 1
Waiʻoli Huiʻia Church in Hanalei
Hanalei 4
typischer hawaiianischer Obststand in Hanalei

Hinter dem Ort sich das beeindruckende Hanalei Valley. Dieses weite Tal ist bekannt für seine grünen Reisfelder, die in Terrassen angelegt sind. Ein absolutes Must-Do ist der Stopp am Hanalei Valley Lookout, einem der bekanntesten Aussichtspunkte auf Kauai (google maps). Von hier aus kannst Du das gesamte Tal überblicken, welches von tiefgrünen Bergen umrahmt ist.

Dieses Bild zeigt das Hanalei Valley auf Kauai, Hawaii
Hanalei Valley Lookout

Das Hanalei Valley ist nicht nur ein landschaftliches Highlight, sondern auch von kultureller Bedeutung. Die Taro-Felder, die hier angelegt sind, dienen der Produktion von Poi, einem traditionellen hawaiianischen Gericht aus Taro-Wurzeln. Diese Felder sind Teil der alten hawaiianischen Landwirtschaft, die hier bis heute gepflegt wird.

Ein weiteres Highlight der Nordküste ist das Kilauea Lighthouse, das auf einer Klippe an der Ostseite der Küste thront (google maps). Das historische Leuchtfeuer wurde 1913 erbaut und diente jahrzehntelang als wichtiger Navigationspunkt für Schiffe, die entlang der Küste Hawaiis segelten. Heute ist der Leuchtturm ein beliebtes Ausflugsziel und Teil des Kilauea Point National Wildlife Refuge, einem Schutzgebiet für Seevögel.

Dieses Bild zeigt das Kilauea Lighthouse an der Nordküste Kauais, Hawaii
Kilauea Lighthouse

Vom Aussichtspunkt am Leuchtturm aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die zerklüftete Küste und das weite Meer. Häufig kann man hier auch Wale beobachten, die in den Wintermonaten durch die Gewässer vor Kauai ziehen. Auch zahlreiche Vogelarten, darunter die seltene Hawaii-Gans Nene, sind hier zu sehen. Die Klippen rund um den Leuchtturm bieten ideale Brutplätze für viele Seevögel, die in der Region heimisch sind.

Inselhauptstadt Lihue und Umgebung – zwischen Geschichte und Natur

Im Süden der Ostküste liegt mit der 8.000 Einwohner-Stadt Lihue (google maps) das administrative und wirtschaftliche Zentrum von Kauai mit dem Flughafen, vielen Geschäften, Restaurants und Sehenswürdigkeiten. Doch trotz seiner Bedeutung wirkt die Stadt angenehm entspannt und einladend.

Dieses Bild zeigt Lihue auf Kauai, Hawaii

Das Kauai Museum in der Ortsmitte bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur der Insel. Von der polynesischen Besiedlung bis hin zur Zuckerrohrindustrie, die Kauai geprägt hat – hier kannst du viel über die Vergangenheit und Gegenwart der Insel lernen.

Die Kauai Memorial Gardens (google maps) sind ein prachtvoll angelegter Friedhof und Gedenkstätte im Norden der Stadt. Die wunderschönen Gärten und eindrucksvollen Grabstätten bieten tolle Fotomotive und lohnen ein kurzen Besuch.

Sie liegen außerdem praktisch auf dem Weg zu den Wailua Falls, dem sicherlich am leichtesten zu erreichenden Wasserfall der Insel. Eingebettet in üppiges Grün stürzen hier zwei getrennte Ströme etwa 24 Meter in ein tiefes darunterliegendes Becken. Vom kleinen Parkplatz an der gut ausgebauten Maalo Road (google maps) hast Du bereits einen großartigen Blick auf die Wasserfälle.

Der Legende nach wurden die Wasserfälle einst von hawaiianischen Königen als Ort für Mutproben genutzt. Sie sprangen in das Becken der Wailua Falls, um ihre Stärke und ihren Mut zu beweisen. Heute sollte man sich allerdings auf das Staunen beschränken, denn das Becken und die Strömungen können gefährlich sein. Der Abstieg zu den Fällen wird daher nicht empfohlen, auch wenn die Versuchung groß ist.

Der Wailua River ist mehr als nur die Quelle der Wailua Falls. Mit seinen 32 Kilometern ist er einer der längsten Flüsse auf Kauai und fließt gemächlich durch dichte, tropische Vegetation. Außerdem ist er der einzige schiffbare Fluß in ganz Hawaii. Der Wailua River ist von großer kultureller Bedeutung, denn entlang seiner Ufer befinden sich viele historische Stätten und alte hawaiianische Tempel, sogenannte Heiaus. Einst war der Wailua River das spirituelle und politische Zentrum der hawaiianischen Könige auf Kauai.

Dieses Bild zeigt den Wailua River auf Kauai, Hawaii
Wailua River

Heute ist der Fluss ein beliebtes Ziel für Aktivitäten wie Kajakfahren oder Stand-up-Paddling. Es gibt viele geführte Touren, bei denen du die natürliche Schönheit des Flusses und die umliegende Landschaft hautnah erleben kannst. Eines der beliebtesten Ziele auf diesen Touren ist die Fern Grotto – eine versteckte Höhle, die von üppigen Farnen überwuchert ist – und die Sacred Falls. Mit einem Tag mehr Zeit hätten wir eine Kayak-Tour auf dem Fluß definitiv auch noch gemacht.

Dieses Bild zeigt den Wailua River auf Kauai, Hawaii

Mahaulepu Beach – der versteckte Traumstrand

Kauai ist bekannt für seine atemberaubenden Strände, doch einige liegen abseits der Touristenpfade und zeigen sich damit weitestgehend unberührt– so wie der Mahaulepu Beach. Dieser Strand liegt an der Südost-Küste der Insel (google maps) und bietet eine ruhige Alternative zum bekannten und oft überlaufenen Poipu Beach. Hier kannst du Natur pur erleben, abseits der Massen und inmitten einer der wildesten und schönsten Küstenlandschaften Kauais.

Dieses Bild zeigt den Mahaulepu Beach auf Kauai, Hawaii

Zum Mahaulepu Beach gelangst Du über eine etwa zweieinhalb Kilometer lange unbefestigte Strasse, die direkt hinter dem Grand Hyatt Kauai Resort & Spa beginnt. Der kleine Parkplatz ist gut sichtbar und von hier aus ist es nur noch ein kurzer Fußweg bis zum Meer. Der Strand besteht aus drei Abschnitten: Gillin’s Beach, Kawailoa Bay und dem etwas entfernten Haʻula Beach.

Der Sand am Gillin’s Beach ist weich und hell, das Wasser türkisblau – aber Vorsicht: Die Strömungen hier können stark sein, und das Schwimmen ist nicht immer sicher. Dafür eignet sich der Strand perfekt für Spaziergänge, zum Sonnenbaden oder einfach nur, um beim Blick auf die Wellen seinen Gedanken nachzugehen.

Die Kawailoa Bay ist ein Traum für Naturliebhaber. Hier kannst du die wahre Kraft des Ozeans spüren – die Wellen krachen mit beeindruckender Wucht an die Küste, und der Wind pfeift über das Meer. Wegen der starken Strömungen ist auch hier Schwimmen nur eingeschränkt möglich, aber dafür eignet sich der Abschnitt perfekt zum Kite-Surfen.

Ein weiterer faszinierender Aspekt der Gegend ist die vielfältige Tierwelt. Die Strände rund um Mahaulepu sind ein wichtiger Nistplatz für die gefährdete Hawaiianische Mönchsrobbe, die hier oft in der Sonne liegt. Auch Meeresschildkröten werden manchmal gesichtet. Wer Glück hat, kann sogar wandernde Buckelwale beobachten, die im Winter an der Küste vorbeiziehen.

Dieses Bild zeigt die Kawailoa Bay am Mahaulepu Beach auf Kauai, Hawaii

Um zum dritten Abschnitt zu gelangen – dem Haʻula Beach – musst Du um das Cliff auf dem Bild oben herumwandern. Dafür fehlt uns heute leider die Zeit. Denn unsere Tage auf Kauai sind leider schon vorbei und wir fliegen heute abend zurück nach Los Angeles.

Dieses Bild zeigt einen Flugzeugflügel im Sonnenuntergang über den Wolken

Fazit

Kauai hat uns wirklich verzaubert! Von den dramatischen Klippen der Napali Coast über den farbenprächtigen Waimea Canyon bis hin zu den traumhaften Stränden – hier findet jeder etwas, das sein Herz höherschlagen lässt. Gerade für Outdoor-Enthusiasten wie uns bietet Kauai einzigartige Erlebnisse inmitten einer atemberaubenden Naturkulisse. Und Unsere Top 8 Kauai Sehenswürdigkeiten zeigen nur einen kleinen Ausschnitt dessen, was die „Garteninsel“ zu bieten hat. Ein Besuch auf Kauai ist wie ein Sprung in eine andere Welt – und jeder Moment bleibt unvergesslich!

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Malte

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